schwarz

Department für öffentliche Erscheinungen
Wie schwarz sehen Sie?

Imst, Landeck, Reutte, Kufstein, Schwaz, Telfs, Innsbruck, Kitzbühel & Lienz
April – Juli 2011

Wie schwarz sehen Sie? stellt die partizipativen Aspekte des öffentlichen Raumes in den Fokus und lässt diesen zu einem Ort des Austausches und der Meinungsbildung werden.

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Projektbeschreibung

Mit dem partizipativen Projekt Wie Schwarz sehen Sie? geht das Department für öffentliche Erscheinungen in neun exemplarisch ausgewählten Tiroler Orten auf die Bevölkerung zu und erhebt mit deren Beteiligung ein Meinungs- und Stimmungsbild. In diesem Projekt wird die partizipatorische Funktion des öffentlichen Raums wiederbelebt und der Stadtraum zu einem Ort des Austauschs und der Meinungsbildung. Die Aktion fordert die Teilnehmer_innen auf, ihre persönliche Meinung sichtbar zu machen und bietet die Möglichkeit des Dialogs und gesellschaftlichen Handeln.

Die Aktion Wie schwarz sehen Sie? findet in jeder teilnehmenden Stadt an zwei aufeinander folgenden Tagen statt. Die Karte mit den Graufeldern wird von Department-Mitgliedern an die Bevölkerung verteilt. Die Teilnehmer_innen sind aufgerufen ihre persönliche „Krisenstufe“ auszuwählen, abzutrennen und auf der Rückseite ihre Wahl kurz mit einem Kommentar zu begründen. Anschließend kleben sie ihn selbst an die durchsichtige Stellwand. Die mobilen, transparente Stellwände ermöglichen es, vor Ort die persönlichen Krisenbilder für alle sichtbar und lesbar werden zu lassen. Sie versammeln ein differenzierteres Bild der Stimmung vor Ort. Die Aktion und der Prozess von Wie Schwarz sehen Sie? wird vom Department für öffentliche Erscheinungen während des ganzen Zeitraumes aktiv begleitet, moderiert und auch dokumentiert.

Das Department reagiert damit auf das Thema der Krise. Die Krise überall?! Abstrakt und konkret, in der Finanzwelt, in der Wirtschaft und im Privatleben. Sparmaßnahmen, Entlassungen, Verluste, Pleiten … – ein Bedrohungsszenario? In den Medien wird über die Krise berichtet, es wird viel und überall diskutiert, aber was denken die Menschen und wie schätzen sie ihre persönliche Situation ein? Wie sieht die Tiroler Bevölkerung ihre Zukunft?